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  • Simone Jacob

LEINEN – DER STOFF FÜR DIE LÄSSIGKEIT





Posted on März 29, 2020 by SIMONE

Dieser Beitrag wird unterstützt von Peter Hahn

Leinen ist ein Stoff wie aus einer anderen Zeit. Einer Zeit in der es noch keine Klimaanlagen, keine Plastikkleidung und Elasthan gab. Denn Leinen kühlt selbst bei der größten Hitze, ist nicht elastisch und knittert.

Mein erster Gedanken, als ich meine Leinen-Ensembles – alle von Peter Hahn – zusammenstellte, war: Wer leistet sich heute noch Leinen?

Ja, Leinen kühlt – ohne Zweifel ein Vorteil! Und er knittert – ein Nachteil!? Aber sind Knitter wirklich ein Nachtteil oder macht ihn diese Eigenschaft vielleicht erst attraktiv. In einer Zeit, in der Textilien vor allem praktisch, dehnbar und knitterfrei sein sollen, wirkt Leinen, wie eine stolze Lady, die sagt, „Ich liebe meine Falten!“.


outfit tile

Leinen-Outfit: Bluse  und Hose


Es scheint als würde Leinen von Menschen getragen, denen es egal ist, wenn ihre Kleidung knittrig ist. Die es vielleicht sogar schätzen, dass man ihrer Kleidung ansieht, dass sie genutzt wird, dass sie von allen Bewegungen des Körpers erzählt und sich in ihren Knittern, Falten, Verwerfungen und Linien daran erinnert?



Leinen ist nur knitterfrei, solange man es nicht trägt. Am Körper erwacht es sozusagen zum Leben.

Leinen wirkt daher echt, authentisch, lässig, selbstbewusst, und unangepasst in einer Welt, in der das Meiste ohne Ecken, Kanten und eben knitterfrei sein soll.
Leinen spricht Menschen aus der Seele, die keine Lust haben immer fein gebügelt, adrett und angepasst zu sein. Leinen ist lässig, unangestrengt, entspannt, hat etwas von Weltenbummler, von Künstler, von ich darf sein, wie ich bin und meine Kleidung auch. Und das Beste, trotz dieses Statements komme ich nicht ins Schwitzen. Leinen hält mich kühl – sogar im Hochsommer.


Viele gute Gründe mal wieder Leinen zu tragen – auch oder gerade in Corona-Zeiten. Denn auch in schwierigen Zeiten, darf man sich auf den Sommer freuen. Optimismus und gute Laune helfen sie zu überstehen.



Deshalb raus in die Natur, alleine oder mit dem Partner – das ist erlaubt und tut der Seele gut. Natürlich nur mit dem nötigen Sicherheitsabstand zu anderen. Und wenn man sich dabei dann auch noch schön fühlt, schadet das auch nicht.

Tipps: So pflegt man Leinen richtig

  • Waschmaschine nur halb voll. So knittert Leinen weniger.

  • Waschen im Schonwaschgang. Schleudern nur bis max. 600 Umdrehungen/Minute

  • Keine Bleiche oder Bleichzusätze. Chemie ist Gift für die Naturfaser.

  • Leinen immer warm waschen. Ungefärbter 100% Leinenstoff kann sogar bis 95 Grad gewaschen werden.

  • Nicht in den Trockner.

  • Nicht im direkten Sonnenlicht trocknen. Leinenfaser kann ausbleichen.

  • Leinenstrick nur auswringen und in Form ziehen, liegend trocknen.

  • Nur trocken aufbewahren, da Feuchtigkeit Stockflecken verursachen kann.

  • Feucht bügeln.

  • Tipp: Leinen im feuchten Badezimmer aufhängen. Durch den Wasserdampf können Falten verschwinden.


Also dann viel Spaß mit diesen kühlen, fröhlichen Leinen-Outfits, alle online bestellbar bei Peter Hahn.

Und noch eine gute News: Peter Hahn Ist beim Thema „glaubwürdige Nachhaltigkeit“ auf Platz 5 (Studie von Fazit Research) gelandet. Herzlichen Glückwunsch.


Leinen wird aus Flachs gewonnen. Flachs ist nachhaltig und hat eine hervorragende Ökö-Bilanz.


Denn Flachs wächst auf trockenen Böden, auf denen sonst fast nichts gedeiht. Er braucht keine künstliche Bewässerung und keine Chemie.

Leinen ist sogar kompostierbar und kann innerhalb von 14 Tagen komplett biologisch abgebaut werden. Aber wer möchte die guten Stücke schon der Natur zurück geben?



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